A-Jugend

In einem sehenswerten und spannenden Spiel trennten sich die U 19 der JSG und der TuS Hohenecken II mit 4:4. Damit gelang die Wiedergutmachung für das vergeigte Spiel in Rodenbach zwar nicht vollständig, doch die Mannschaft zeigte gegenüber dem letzten Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung. Da die Mühlbacher Flutlichtanlage derzeit nicht ihre volle Leistung bringt, fand die Begegnung in Altenglan statt. Die JSG, die erneut auf drei Stammkräfte verzichten musste, startete vielversprechend mit dem Führungstreffer durch David Höft. Doch die Gäste glichen fast im Gegenzug aus. Die JSG-Abwehr wurde durch zwei schnelle Angreifer immer wieder vor große Probleme gestellt. Durch einen Sonntagsschuss aus rund 40 Metern direkt unter die Latte fiel das 2:1 für den TuS. Was jetzt folgte waren zwei Riesenchancen der JSG, die leider nichts zählbares brachten. Stattdessen nutzten die Gäste eine Schwächephase der JSG zu zwei weiteren Treffern und dem 4:1. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor dem Wechsel gelang Maurice Hemm durch einen direkt verwandelten Freistoß der Anschlusstreffer zum 2:4. Die Kabinenansprache hat offenbar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der zweiten Hälfte dominierte die JSG klar das Geschehen und drängte den TuS immer mehr in seine Hälfte. Gleich nach dem Wechsel legte Hemm mit einem weiteren Treffer zum 3:4 nach. Nun rollte Angriff auf Angriff auf das Hohenecker Tor, nur der Ausgleich wollte zunächst einfach nicht gelingen. Zu großzügig ging man mit den Chancen um. So mussten in dem inzwischen hochspannenden Spiel die Zuschauer bis eine Viertelstunde vor Abpfiff warten bis Max Maurer das 4:4 glückte. In der verbleibenden Zeit rollte nun Angriff auf Angriff auf das TuS-Tor, doch mangelnde Konzentration sowie zwei Aluminium-Treffer verhinderten den Sieg, der inzwischen verdient gewesen wäre. Durch häufige Rückwechsel in den Schlussminuten versuchte der Gästetrainer den Spielfluss der JSG zu stören und das Remis über die Zeit zu bringen. Von den Gästen war spielerisch kaum noch etwas zu sehen. Ihre robuste Gangart führten zu einer gelb-roten und einer gelben Karte, die nahe an der Roten war. Trotz des verpassten Sieges kann die JSG stolz auf die Leistung und die Moral der zweiten Hälfte sein, einzig an der Chancenverwertung muss noch gearbeitet werden.